hintergrund

Ich liebe Abenteuerstrips. Ich habe immer die Autoren bewundert, die es schaffen, innerhalb von drei bis vier Bildern an eine Geschichte anzuknüpfen, etwas neues passieren zu lassen und dann noch einen „Cliffhanger“ zu liefern. Einzeln gelesen, ist jeder dieser Streifen ein kleines Meisterwerk. Im ganzen gelesen, entsteht eine gleichmäßige Spannung, eine Atmosphäre, die selten ist.

Ich habe nie daran geglaubt, selber mal so was zu machen. Bis ich anfang 2001 einfach anfing. Gedacht war das als Zeichenübung, als Versuch, ein wenig Disziplin in meine Arbeitsweise zu kriegen und stringenteres Arbeiten zu üben. Also schrieb und zeichnete ich einige Monate lang jeden Tag eine Folge terrain vague, bis es aus anderen Verpflichtungen heraus nicht mehr ging. Die Story schälte sich dabei erst nach und nach heraus.

terrain vague ist als Tagesstrip gedacht, ist aber nie als solcher erschienen. Stattdessen habe ich wöchentlich gleich mehrere Folgen ins Netz gesetzt. Solange es keine feste LeserInnenschaft gibt, die auch wirklich jeden Tag vorbeischaut, lohnt sich der Aufwand einer täglichen Bearbeitung nicht. Später dann gerne.

jähling, im Juli 2001